Auf dem gemeinsamen Kongress der Deutschen Gesellschaft für biologische Psychiatrie und der Arbeitsgemeinschaft für Neuropsychopharmakologie und Pharmakopsychiatrie (AGNP) e. V. wurde Prof. Dr. Alkomiet Hasan, Lehrstuhlinhaber für Psychiatrie und Psychotherapie, in Berlin mit dem Peter-Müller-Preis für seine Forschung im Bereich Schizophrenie ausgezeichnet.
Prof. Dr. Constantin Lapa, Direktor der Klinik für Nuklearmedizin, erhielt für seine Klinik erstmals das Zertifikat Theranostics Centre of Excellence (CoE) von der European Association of Nuclear Medicine (EANM) mit Sitz in Wien. In Deutschland gibt es nur zehn Kliniken mit dieser Zertifizierung.
Prof. Dr. Verina Wild, Professorin für Ethik der Medizin an der Universität Augsburg, wurde mit dem erstmals vergebenen Thomas-Lampert-Preis der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGMS) ausgezeichnet.
Prof. Dr. Eva Schildmann, Professorin für Palliativmedizin an der Universität Augsburg, und ihre wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Sophie Meesters wurden im Rahmen des 15. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) in Aachen für ihre herausragende Forschungsarbeit zur Sedierung in der spezialisierten Palliativversorgung geehrt. Gemeinsam mit dem multidisziplinären Forschungsverbund „SedPall“ erhielten sie den letztjährigen „Anerkennungs- und Förderpreis für Wissenschaft in der Palliativversorgung“.
Von Oktober 2021 bis September 2024 wurde am Universitätsklinikum das Projekt „Gesunder Geist – Gesunde Psyche: Psychosoziale Unterstützung und Resilienzstärkung“ durchgeführt, in dem Mitarbeitende zu Peers ausgebildet wurden. Peers fungieren als niederschwellige Ansprechpartnerinnen und -partner für Kollegen und Kolleginnen nach schwerwiegenden Ereignissen. Vergangenes Jahr hat der Vorstand das PSU Peer-Netzwerk am Universitätsklinikum dauerhaft etabliert. Das Projekt wird seit Oktober 2024 mit jährlich 20.000 Euro finanziert.
In Kooperation mit dem Lehrstuhl für Regionalen Klimawandel und Gesundheit der Universität Augsburg führte das Zentrum für Betriebs- und Arbeitsmedizin (ZeBrAA) das mehrjährige Forschungsprojekt „ProTect: Entwicklung eines Hitzeaktionsplans für das Universitätsklinikum Augsburg“ durch. Ziel des Projektes war es, auf signifikante Anzeichen des Klimawandels – erhöhte Häufigkeit, Intensität und Dauer von Hitzeextremen, auch Hitzewellen genannt – zu reagieren.
Neue digitale Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie von Depressionen stellten Forschende aus dem Projekt digiBRAVE in einem öffentlichen Symposium im westhouse vor. Das vom bayerischen Gesundheitsministerium mit 1,3 Millionen Euro geförderte Projekt widmet sich der gezielten Vorbeugung und Behandlung von Depressionen, insbesondere bei Menschen, die bereits andere Erkrankungen haben.
Prof. Dr. Evelyn Lamy wurde auf die W2-Professur für die Erforschung umweltbezogener Wirkmechanismen auf die Gesundheit (Exposom-Forschung) berufen. Die neue Professur ist Teil des stark wachsenden Forschungsschwerpunkts Environmental Health Sciences (EHS) an der Universitätsmedizin Augsburg. Lamys Forschung zielt darauf ab, präventiv-medizinische Maßnahmen zu entwickeln, die nicht nur die Lebensqualität steigern, sondern auch dazu beitragen, die Gesundheitskosten langfristig zu senken.