In deutschen Krankenhäusern liegt die Häufigkeit von Mangelernährung zwischen 25 und 65 %. (Quelle: H. Lochs, 2010)
Mangelernährten Patienten fehlt es an bestimmten wichtigen Bestandteilen der Nahrung, mit Auswirkungen auf Energie, Immunsystem, Wundheilung und Verlauf von Entzündungen.
Langfristig macht sich z.B. Eiweißmangel durch den Abbau von Muskelmasse bemerkbar. Mangelt es dem Körper an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, wird der Aufbau von Zellen, Blutkörperchen, Knochen und Zähnen gestört.
Wann ist man gefährdet, sich nicht richtig zu ernähren ?
u.a. bei:
- Schluckstörungen (neurologische Erkrankungen)
- Tumorerkrankungen
- größeren chirurgischen Eingriffen, z.B. Bauch- und Gefäßoperationen
- Wundheilungsstörungen
- längeren Nüchternphasen aufgrund anstehender Untersuchungen