Die Computertomographie ist "das Arbeitspferd" der Schnittbildgebung und ermöglicht mit seiner bewährten und soliden Technik eine schnelle, effiziente, auch kostengünstige "Allround"-Bildgebung, die zum einen bei Notfällen eine schnelle Diagnostik und damit schnelle Therapie sicherstellt (z.B. Traumadiagnostik bei Schwerverletzten), zum anderen aber auch die Routinebildgebung z.B. in der Nachsorge von Tumorerkrankungen (Staging) darstellt. Unsere hochmodernen CT-Scanner bieten uns alle Möglichkeiten moderner Spitzentechnologie auf diesem Gebiet. So können gestochen scharfe Aufnahmen der Herzkranzgefäße ebenso anfertigen werden wie sogenannte Spektral-CT-Untersuchungen zur Darstellung von Harnsäurekristallen in Gelenken (Unterscheidung der Gicht von anderen entzündlichen Gelenkerkrankungen) oder zur Stoffcharakterisierung bei Nierensteinen. Unsere schnellen Scanner können auch bei Patientinnen und Patienten, welche die Luft nicht anhalten können oder für eine normale Untersuchung in Narkose gelegt werden müssten (z.B. Säuglinge und Kleinkinder), scharfe Bilder der Lunge anfertigen. Auch Aufnahmen, die die Durchblutung des Gehirns und der hirnversorgenden Gefäße bei einem akuten Schlaganfall darstellen, sind ohne Zeitverzug an unseren Notfall-CT-Scannern möglich. Darüberhinaus sind wir bestens für CT-gesteuerte Interventionen ausgestattet.
Als Universitätsklinikum und Haus der Maximalversorgung führen wir pro Jahr an unseren 5 Geräten über 35.000, teils kombinierte CT-Untersuchungen durch (2021: ca. 35.800 CT-Untersuchungen).
Neben den oben genannten Untersuchungen bieten wir in Zusammenarbeit mit der Nuklearmedizinischen Klinik die Anwendung der PET/CT bei Tumorpatienten zur Erstdiagnose ("Krebsdetektiv") und zur Nachsorge an. Diese Methode ist in der Lage, bei vielen bösartigen Erkrankungen Tumorgewebe aufgrund des erhöhten Stoffwechsels (z.B. über radioaktiv markierten Traubenzucker) aufzuspüren.
Die PET (= Positronenemissionstomographie) ist primär ein nukleramedizinisches Verfahren, bei dem in den meisten Fällen eine radioaktiv markierte zuckerähnliche Substanz verabreicht wird. Da Krebszellen aufgrund ihres schnellen Wachstums mehr Zucker (Glukose) verbrauchen als gesundes Gewebe, kann man mit dem PET-Detektor das Tumorgewebe erfassen. Um die exakte Größe des Tumors und seine anatomische Zuordnung zu bestimmen, wird die PET-Untersuchung in vielen Fällen mit einer zeitgleich durchgeführten Computertomographie (CT) kombiniert (PET + CT = PET/CT). Es gelingt dadurch, sowohl die Größe und Position des Tumors als auch seinen Stoffwechsel in einer einzigen Untersuchung festzustellen.
Sie wollen mehr über unsere Klinik erfahren oder einen Termin mit uns vereinbaren? Auf der folgenden Seite finden Sie alle wichtigen Kontaktdaten und Telefonnummern: