III. CCCA Forschungsretreat: „Gemeinsam forschen – innovativ versorgen“
Am 14. – 15. März 2025 trafen zum dritten Mal Wissenschaftler verschiedenster Fachdisziplinen aus dem Universitätsklinikum Augsburg und der Universität Augsburg zum Zwecke des Austausches und der Vernetzung in Bernried (Starnberger See) zusammen.
© Foto: Vincenza Leone, Nina Fischer (UKA)
Das diesjährige CCCA Forschungsretreat stand erneut ganz im Zeichen der Vernetzung der verschiedenen Fachdisziplinen und Akteure der Krebsforschung am Standort Augsburg:
Forschungsprojekte innerhalb des CCCAs wurden dem interdisziplinären Fachpublikum vorgestellt und inhaltlich diskutiert. Relevante Projekte erhielten im onkologischen Bereich auf diese Weise fachliche Anregungen und Ideen aus anderen Forschungsbereichen.
Die Beiträge und Projekte, die im diesjährigen CCCA Forschungsretreat vorgestellt wurden, haben im Vergleich zum ersten Retreat einen deutlichen Aufwuchs an unterschiedlichen Themen und gleichzeitig auch eine Steigerung im inhaltlichen Bereich gezeigt. Dies ist nicht zuletzt auch durch weitere Besetzungen von Professuren und die damit hinzugewonnenen neuen Kompetenzen, die die Krebsforschung in Augsburg perspektivisch auch weiter stärken werden, ermöglicht worden.
Das Retreat schafft somit eine Plattform, die eine Brücke zwischen etablierten und neu ankommenden Wissenschaftlern schlägt und den interdisziplinären Austausch mit Abstand zum Klinikalltag ermöglicht und weiter voranbringt.
Ein übergeordnetes Ziel ist die Optimierung wechselseitiger Kanalisierung von Ergebnissen, ist doch die Translation von Innovationen aus der Grundlagenforschung in die klinische Anwendung bzw. der Rückfluss von klinischen Erkenntnissen zurück in technologiezentrierte Wissenschaftszweige wesentlicher Treibstoff für den Fortschritt in der Krebsmedizin. Hier lieferten Vorträge mit Fokus auf Methoden, die in der biomedizinischen Forschung die molekularen Grundlagen untersuchen, bis hin zur Vorstellung von randomisierten klinischen Studien über Projekte in der (bio-)medizinischen Informatik wertvolle Impulse und Einblicke vor allem für jüngere Wissenschaftler. Besonders möchten wir die inspirierende keynote lecture von Prof. Dr. Christoph Klein hervorheben, die ein Highlight des Retreats darstellte und sehr anschaulich seinen Forschungsbereich zu Mechanismen der Metastasierung beleuchtet hat.
Das Potential von network activities wurde darüber hinaus auch weit darüber hinaus gespannt. Der Aufbau und effizient geregelte Prozess von klinischen Studien im übergeordneten NCT/BZKF Kontext sowie die Einbindung von Patientenvertretern wurde ebenso thematisiert wie auch die virtuelle Verknüpfung der wissenschaftlichen Aktivitäten am Standort mittels des neu etablierten Virtual Science Hub (VSH).
Wir bedanken uns für die auch in diesem Jahr zahlreiche Teilnahme und den anregenden Austausch bei allen Anwesenden und freuen uns auf die daraus entstehenden Erträge im weiteren Jahresverlauf und darüber hinausgehend!