Förderverein mukis unterstützt beim neuen Liegensystem für Rettungswagen
Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin setzen neue Maßstäbe in der medizinischen Versorgung von Neugeborenen in Augsburg und Umgebung. Dank großzügiger Spende des Fördervereins mukis Mutter-Kind-Zentrum Schwaben mit hochmodernem Power Load Transportliegensystem ausgestattet.
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Dies ist eine Pressemitteilung des Universitätsklinikums Augsburg.
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Augsburg | Die Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin unter der Leitung von Prof. Dr. med. Fabian Fahlbusch setzt neue Maßstäbe in der medizinischen Versorgung von Neugeborenen in Augsburg und Umgebung. Dank einer großzügigen Spende des Fördervereins mukis unter der Leitung von Max Strehle wurde das Mutter-Kind-Zentrum Schwaben mit einem hochmodernen Power Load Transportliegensystem ausgestattet. Auf diesem werden der Transport-Inkubator, das Beatmungsgerät und weiteres lebenswichtiges Equipment zur optimalen Versorgung der Kleinsten stabil verankert.
Dieses System, das langfristig flächendeckend in Bayern eingeführt wird, erhöht die Sicherheit und Effizienz im Patiententransport. Aktuell sind in Augsburg etwa die Hälfte der Rettungswagen mit der Basis für das robuste Liegensystem ausgestattet, während die restlichen noch auf die Umstellung warten.
Um jederzeit den passenden Neugeborenen-Transporter zur jeweiligen Basis der Rettungswagen zu gewährleisten, hat das Mutter-Kind-Zentrum frühzeitig reagiert und die notwendige Aktualisierung vorgenommen. Mit der Unterstützung der Firma MedCare Vision konnte das Power Load System für knapp 30.000 Euro erworben und erfolgreich verbaut werden. Bis zum Abschluss der Aktualisierung der Rettungswagen stehen dem UKA somit neben dem bewährten nun auch ein neues Neugeborenen-Transportsystem zur Verfügung.
Prof. Dr. Fahlbusch betont die Bedeutung dieser Anschaffung: „Stellen Sie sich vor, wir haben ein schwer krankes Neugeborenes und können es nicht transportieren, weil wir zwei nicht kompatible Systeme haben. Das kann uns nun nicht mehr passieren.“ Diese Aussage verdeutlicht, wie wichtig eine einheitliche und moderne Ausstattung für die Sicherheit der kleinsten Patienten ist.
Auch Oberarzt Christoph Quatember unterstreicht: „Es darf zu keinen unnötigen Verzögerungen in der Rettungskette kommen, insbesondere im Zusammenspiel mit den umliegenden Geburtskliniken. Mit dem neuen System sind wir nun bestens gerüstet, um reibungslose und schnelle Transporte sicherzustellen.“
Die Einführung des Power Load-Systems in der Universitäts-Kinderklinik Augsburg zeigt, wie durch innovative Technik und engagiertes Handeln das Leben von Neugeborenen gerettet und die Versorgung in der Region sichergestellt werden kann. Ein beruhigendes Signal für alle Eltern.
BU:
Bärbel Nuber, Jörg Roehring, Fabian Fahlbusch, Michael Gerstlauer, Max Strehle, Christoph Quatember (von links) am RTW mit dem neuen Tragensystem Power Load. Foto: Diana Zapf-Deniz